Antworten auf echte Probleme
Das Geberit Urinalsystem
Mit „hübsch“ gibt sich Designer Christoph Behling nicht zufrieden. Wie auch? Die Fülle innovativer Funktionen, welche die Produkte von Geberit auszeichnen, erfordert keine Kosmetik, sondern gezielte Formgebung.
Den Kern der Tätigkeit des Londoner Designers Christoph Behling bildet eine intensive Auseinandersetzung mit den Vorgaben der Geberit Entwicklungsingenieure. Fragen der Funktionalität stehen dabei im Zentrum.
Gestalten heisst verstehen
„Als Designer ist es meine Aufgabe, in zahlreichen Gesprächen mit den Ingenieuren von Geberit die Logik, die Innovation und die Patente, die in einem Produkt stecken, zu verstehen.“ Erst danach gehe es darum, ein Design zu entwickeln, das alldem gerecht werde. In Bezug auf das neue Geberit Urinalsystem war da reichlich „Stoff“, den es zu verstehen galt: derart innovativ sind die einzelnen technischen Komponenten, derart flexibel das System als Ganzes.
Speziell ist, was man nicht sieht
Die exakte Abstimmung der Innengeometrien der Keramiken Preda und Selva auf den Sprühkopf, die Integration der Urinalsteuerung unterhalb der Keramik (was in Form einer leicht zugänglichen Dockingstation Gestalt annahm), und und und. Wie so oft gehe es bei Geberit nicht zuletzt um die Dinge, die man nicht sehe, so Christoph Behling: „Wenn man vor dem Modell Preda steht, sieht man eine wirklich schöne Keramik: sie ist leicht und elegant. Was man aber nicht sieht, sind all die Details, die sicherstellen, dass das Produkt einfach zu installieren und einfach zu warten ist und die es ermöglichen, zwischen einer Spülung mit oder ohne Wasser zu wählen.“