Die CO2-Strategie wird künftig in sämtliche relevanten Geschäftsprozesse integriert. Damit strebt Geberit mittelfristig eine CO2-Reduktion von 5% pro Jahr an, dies im Verhältnis zum währungsbereinigten Nettoumsatz.
Europaweit wurden Architekten und Designer aufgerufen, Bäder auf einer Fläche von 6 m2 zu entwerfen und mit Geberit Produkten zu bestücken. In einem Online-Voting wurde das Design von Bjerg Arkitektur aus Dänemark zum Gewinner erkoren.
Die wichtigsten Neuheiten sind:
Die Geberit Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2021 das stärkste Umsatzwachstum seit dem Börsengang im Jahr 1999. Der Umsatz wuchs in den vorangegangenen sechs Quartalen rund drei Mal schneller als sonst üblich. Und das aufgrund der Corona-Pandemie unter operativ sehr anspruchsvollen Rahmenbedingungen.
Mit FlowFit führt Geberit ein neues Rohrleitungssystem für die Trinkwasser- und Heizungsversorgung ein. Die Pressfittings setzen neue Standards hinsichtlich der Installationsfreundlichkeit und -sicherheit sowie Durchflusseigenschaften. Die Entwicklung ist eines der finanziell bedeutendsten Entwicklungsprojekte in der Geschichte von Geberit.
Da im ersten Halbjahr 2021 coronabedingt keine Fachmessen stattfinden, lanciert Geberit die «Innovation Days». Aus dem neuen Messestand, dem «House of Geberit», präsentiert das Unternehmen Neuheiten und zentrale Themen und streamt diese online.
Die wichtigsten Neuheiten sind:
Geberit trotzt der COVID-19-Krise und kann mit sehr guten Jahresergebnissen die Position als führender Anbieter von Sanitärprodukten ausbauen.
2020 folgt die zweite Etappe der europaweiten Markenkonsolidierung. In Frankreich, Italien und den Niederlanden werden die Marken Allia, Pozzi-Ginori und Sphinx durch Geberit ersetzt (siehe auch 2019).
In Pune erfolgt der weltweit erste Einsatz der neuen Geberit SuperTube-Technologie. Das effiziente Entwässerungssystem wird beim Bauprojekt «Gateway Towers 1» eingebaut.
Die wichtigsten Neuheiten sind:
Der Markenwechsel betrifft vor allem den grössten Absatzmarkt Deutschland. Das Ziel des Projekts sind Effizienzgewinne auf allen Ebenen, beispielsweise in der Produktion, der Logistik, der Produktentwicklung und im Marketing.
Mit der Kampagne «Mehr vom Bad, mehr vom Leben» verstärkt Geberit die direkte Kommunikation mit Endkunden. Im Zentrum stehen deren wichtigste Bedürfnisse: Sauberkeit, Platzoptimierung, Komfort, Benutzerfreundlichkeit, Barrierefreiheit und Design.
Zehn Brennöfen in sieben Keramikwerken sind inzwischen mit der Brennertechnologie Enervit ausgestattet. Jährlich können so rund 27 500 MWh Erdgas und 6500 Tonnen CO2 eingespart werden.
Die wichtigsten Neuheiten sind:
Mit rekordhohen Investitionen im Bereich Operations wappnet sich Geberit für die Zukunft; die Schwerpunkte liegen auf den Keramikwerken in Ekenäs (FI), Slavuta (UA) und Gaeta (IT) wie auch auf dem Kapazitätsausbau in Pfullendorf (DE) und der Modernisierung in Langenfeld (beide DE).
Im Messlabor von Rapperswil-Jona (CH) wird erstmals ein Computertomograf eingesetzt; dieser misst Innen- und Aussengeometrien sowie Wandstärken und spürt Unregelmässigkeiten im Kunststoff auf.
Die wichtigsten Neuheiten sind:
Das erweiterte Logistikzentrum im süddeutschen Pfullendorf übernimmt die Lagerung, Kommissionierung und den Versand von Langgut.
Der Claim «Design Meets Function» ergänzt «Know-How Installed». Damit sollen die Kompetenzen vor und hinter der Wand einem breiteren Publikum bekanntgemacht werden.
Die wichtigsten Neuheiten sind:
Pünktlich zum Jahresstart treten die Vertriebsteams von Geberit und der früheren Sanitec als Einheit auf. Kundinnen und Kunden können sich mit Fragen zum gesamten Produktportfolio an ein und dieselbe Kontaktperson wenden.
Auch in der Produktion schreitet die Integration der Keramiksparte voran: Seit Anfang Jahr wird das Dusch-WC Geberit AquaClean Mera teilweise im deutschen Werk Wesel produziert.
Erstmals wird in Zusammenarbeit mit der Schweizer Hilfsorganisation Helvetas ein Volunteering-Projekt in Nepal durchgeführt.
Die wichtigsten Neuheiten sind:
Am 1. Januar 2015 tritt der neue CEO, Christian Buhl, die Nachfolge von Albert M. Baehny an.
Geberit übernimmt die finnische Sanitec Gruppe, Europas führenden Anbieter von Sanitärkeramiken. Der Gesamtwert der Transaktion, die im Oktober 2014 angekündigt worden ist, beläuft sich auf 1,29 Milliarden Schweizer Franken. Unter dem Dach der Sanitec Gruppe befinden sich bekannte Marken wie Keramag, Ifö, Koło oder Pozzi-Ginori.
Der Werkneubau in Ruše (SI) wird feierlich eröffnet.
Die wichtigsten Neuheiten sind:
Geberit feiert 50 Jahre Unterputzspülkasten; sinnbildlich für dessen Zuverlässigkeit wird im Jubiläumsjahr die erste Generation des «UP» in einem Schweizer Berghotel ersetzt – aus rein ästhetischen Gründen.
In Villadose (IT) wird eine 6600 m2 grosse Produktionshalle fertiggestellt und eine dritte Extrusionslinie für Silent-PP Abwasserrohre in Betrieb genommen.
Die wichtigsten Neuheiten sind:
Produktionsstart im Werk Pune (IN), wo die Alpha Unterputzspülkästen für den indischen Markt hergestellt werden.
Ein Highlight an der ISH in Frankfurt a.M. ist die Präsentation von Geberit AquaClean Sela; es ist das erste Dusch-WC, das wie ein normales WC aussieht.
Geberit Lernende erhalten im Anschluss an ihre Ausbildung erstmals die Möglichkeit, Praxiserfahrung in Übersee zu sammeln – das Werk Schanghai (CN) ist das erste Reiseziel.
Die wichtigste Neuheit: AquaClean Sela (Dusch-WC)
In Kopenhagen (DK) wird der erste Geberit Showroom mit einem „Mini-Akustik-Labor“ eröffnet.
Das Aquatics Centre von Zaha Hadid Architects ist eines der Wahrzeichen der Olympischen Sommerspiele in London; Geberit ist mit verschiedenen Produkten darin vertreten.
Das neue Blockheizkraftwerk im Werk Pfullendorf (DE) hat Vorbildcharakter – es wird mit Biomasse aus der Region betrieben.
Die wichtigste Neuheit: Alpha (Unterputzspülkasten, Betätigungsplatte, speziell für Indien)
Günter F. Kelm tritt als Verwaltungsratspräsident zurück. An der Generalversammlung wird CEO Albert M. Baehny zu seinem Nachfolger gewählt.
Am Standort Rapperswil-Jona (CH) startet die eigens gegründete Geberit Apparate AG mit der Produktion von Dusch-WCs in Eigenregie.
In mehreren europäischen Ländern startet die Kampagne „Geberit on Tour“; in Etappen bereisen die Technischen Berater ihre Länder, um Know-how vor Ort zu vermitteln.
Die wichtigsten Neuheiten sind:
Das neue Hauptquartier Asien/Pazifik in Schanghai (CN) wird feierlich eröffnet.
In Pfullendorf (DE) wird das Logistikzentrum eingeweiht, das fortan europaweit die Prozesse systematisiert und die Lieferungen bündelt.
Am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos (CH) wird Geberit zum nachhaltigsten Schweizer Unternehmen gewählt.
Die wichtigsten Neuheiten sind:
Unter dem Namen Geberit AquaClean wird das Dusch-WC in Deutschland, der Schweiz und Österreich neu lanciert. Die Kernbotschaft der Werbekampagne lautet „I love Water“.
Die wichtigsten Neuheiten sind:
Der Vertrieb des Dusch-WCs Geberit Balena wird in die schweizerische Vertriebsgesellschaft integriert.
Geberit tritt dem „Global Compact“ der Vereinten Nationen bei, einer Initiative zur Förderung des gesellschaftlichen Engagements von Unternehmen.
Erstmals führt Geberit ein Sozialprojekt mit Beteiligung von acht Lernenden durch. Der Einsatz findet im „Colegio Pomasqui“ in Quito (EC) statt.
Die wichtigsten Neuheiten sind:
Geberit übernimmt das Unternehmen AMS, bis anhin Exklusivimporteur von Geberit Produkten in Südafrika.
Geberit führt für Mitarbeitende und für Lieferanten je einen Verhaltenskodex ein.
Elefant, Adler und Co machen in einer Kampagne auf die vielen Vorteile der Geberit Vorwandsysteme wie Gestaltungsfreiheit, Stabilität, versteckte Technik oder Wandlungsfähigkeit aufmerksam.
Im Werk Langenfeld (DE) wird der weltweit erste Trinkwasserturm eingeweiht. Sanitärwissen wird damit interaktiv erlebbar.
Geberit trennt sich vom Segment der erdverlegten Rohrleitungssysteme der Firma Deriplast. Am Standort Villadose (IT) verbleiben die PE- und Silent-db20-Rohrproduktion sowie die Fabrikation von Spezial-Rohrleitungskomponenten.
Die Geberit International Sales AG (GISA) wird gegründet; sie geht aus der früheren Exportabteilung hervor, betreut über 35 Märkte und verfügt zu Beginn über Niederlassungen in Dubai, Moskau und Bukarest.
Geberit übernimmt die deutsche Mapress Holding GmbH in Langenfeld (DE) für 372,5 Millionen Euro. Die Mapress Gruppe ist führend auf dem Gebiet qualitativ hochwertiger Metall-Pressfitting-Rohrsysteme und Abflussprogramme aus Edelstahl, C-Stahl und Kupfer.
Der Marketingslogan (Claim) «Know-How Installed» wird eingeführt. Er ist fortan unter anderem auf den Verpackungen zu sehen.
Günter F. Kelm übergibt das Amt als CEO per 31. Dezember an seinen Nachfolger Albert M. Baehny.
Die italienische Vertriebsgesellschaft bezieht ein neues Verwaltungs- und Kundenschulungsgebäude in Manno (CH).
Geberit eröffnet in Moskau (RU) ein offizielles Verkaufsbüro.
Geberit vergrössert die Präsenz in den USA und erwirbt sämtliche Anteile der Chicago Faucet Company in Des Plaines, Illinois; kurz darauf übernimmt sie zudem die WC Technology Corporation in Farmington Hills, Michigan.
Geberit beteiligt sich an der Huter Vorfertigung GmbH mit Sitz in Matrei a. Br. (AT). 2004 wird sie sämtliche Anteile übernehmen.
In Australien wird eine neue Vertriebsgesellschaft eröffnet; ihr Sitz befindet sich in Sydney.
In Jona (CH) wird das neue Geberit Informationszentrum (GIZ) eröffnet.
Geberit unternimmt erfolgreich den Schritt an die Schweizer Börse. Den Angestellten wird gleichzeitig ein attraktives Mitarbeiterbeteiligungs-Programm unterbreitet.
In Pfullendorf (DE) wird ein neues Logistikzentrum in Betrieb genommen.
Erstmals übertrifft der Umsatz der Geberit Gruppe die Milliardengrenze in Schweizer Franken. Das Unternehmen beginnt sich auf eine Publikumsöffnung vorzubereiten.
Die Familienaktionäre verkaufen das Unternehmen an den britischen Finanzinvestor Doughty Hanson & Co. Die Konzernleitung beteiligt sich zusammen mit weiteren Führungskräften am Unternehmen und kann so die Eigenständigkeit der Geberit Gruppe bewahren.
Das bauphysikalische Labor in Jona (CH) wird fertiggestellt.
Die Firma Prosan mit Sitz in Ruše (SI) wird gekauft. Sie stellt Unterputzspülkasten und Innengarnituren für keramische Spülkasten her.
Die im Bereich der Herstellung von Kunststoffrohren tätige Firma Deriplast S.p.A. mit Sitz in Villadose (IT) wird vollständig übernommen; seit 1989 hatte Geberit einen Minderheitsanteil von 26% gehalten.
Die Geberit Lichtenstein GmbH im sächsischen St. Egidien (DE) wird gegründet; sie produziert fortan Installationselemente und Register.
Die Vertreter der Gründerfamilie ziehen sich aus der operativen Geschäftsführung zurück. Der neue CEO, Günter F. Kelm, führt in den Folgejahren eine Neustrukturierung der Geberit Gruppe durch: Vertriebs-, Produktions- und Dienstleistungsaktivitäten werden in getrennten Gesellschaften geführt, sämtliche Entwicklungs- und Forschungsaktivitäten am Standort Jona (CH) zusammengefasst.
Am Standort Pottenbrunn (AT) wird ein neues Werk gebaut.
In Pfullendorf (DE) wird ein neues Geberit Informationszentrum (GIZ) gebaut.
Die erste umfassende Umweltstrategie wird erarbeitet.
Die Firma Sanbloc GmbH in Weilheim (DE) wird akquiriert. Das Unternehmen fabriziert Vorfertigungsteile.
In Manno (CH) wird eigens für den Markt Italien ein Geberit Informationszentrum (GIZ) eröffnet.
Die dänische Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Lystrup wird gegründet.
Das Dusch-WC Geberella kommt auf den Markt; das Aufsatzmodell wird bis 1993 verkauft.
Mit der Einführung von Installationssystemen wird das Produktangebot erweitert.
Die Geberit Organisation wird restrukturiert und die Geberit Holding SA gegründet.
Geberit expandiert in die USA und gründet die Tochtergesellschaft Geberit Manufacturing Inc. mit Sitz in Michigan City, Indiana.
Die niederländische Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Amsterdam wird gegründet.
Seit 20 Jahren leiten die Brüder Heinrich und Klaus Gebert die Geschicke des Unternehmens, das sich in dieser Zeit zu einer internationalen Unternehmensgruppe entwickelt hat.
Die Blasformtechnologie wird eingeführt; sie ermöglicht eine rationelle Produktion des Spülkastens.
Geberit nimmt ein neues Werk in Pottenbrunn (AT), 50 Kilometer westlich von Wien, in Betrieb.
Die belgische Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Brüssel wird gegründet.
In Pfullendorf (DE) wird ein komplett neues Werk aus der Taufe gehoben.
Der erste Unterputzspülkasten wird eingeführt.
Geberit expandiert weiter und bezieht in der Industriezone von Jona (CH), der Nachbargemeinde von Rapperswil, einen Werkneubau.
Die französische Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Paris wird gegründet.
Als logische Konsequenz des Markterfolges mit Kunststoff-Spülkästen steigt Geberit in die Abwassertechnik ein. Auch hier setzt man auf Kunststoff und produziert Geruchsverschlüsse (Siphons) und andere Formstücke aus Polyethylen (PE).
In Pfullendorf wird die deutsche Vertriebsgesellschaft mit eigener Produktion gegründet.
Der Name Geberit wird als Schutzmarke eingetragen und seither als Markenname und Gütezeichen für alle Geberit Erzeugnisse verwendet.
Mit Heinrich (1917-2007) und Klaus Gebert (1926-1998) übernimmt die dritte Generation der Gründerfamilie die Geschäftsführung des in Schwierigkeiten geratenen Betriebs.
Der erste Spülkasten aus Kunststoff wird produziert und verhilft dem Unternehmen zu einem markanten Aufschwung.
Während des Zweiten Weltkriegs hält sich das Unternehmen mit dem Bau von Flachdächern aus Bimsplatten, u.a. für die ETH Zürich, über Wasser (Bild: Schweizer Landesausstellung 1939, Zürich).
Das Unternehmen wagt den Einstieg in die noch junge Kunststoffverarbeitung – ein wegweisender Schritt.
Albert Emil Gebert eröffnet in Paris eine erste Auslandfiliale mit Verkaufsdepot.
Im neuen Fabrikationsgebäude an der Falkenstrasse werden vor allem Spülkästen mit Bleiausschlag und Innengarnituren aus Messing und Blei mit Schwimmerhahnen hergestellt; Siphons und Absperrventile aus Blei für die Säureindustrie erweitern das Programm.
Ein Meilenstein in der Chronik von Geberit bildet der Erwerb eines Grundstücks an der Falkenstrasse in Rapperswil (CH). Albert Emil Gebert ersteht ein Grundstück von 1493 m2 zum Quadratmeterpreis von CHF 8.50; im Folgejahr wird mit dem Fabrikneubau begonnen.
Für den Holzspülkasten „Phönix“ werden die ersten Patente eingetragen. Der kleine Betrieb kann schon bald Kunden in der ganzen Schweiz sowie im nahen Ausland mit zuverlässigen Spülkästen beliefern.
Die ersten in der Schweiz hergestellten WC-Spülkästen verlassen die Rapperswiler Werkstatt.
Nach dem Tod des Gründers übernehmen die Söhne Albert Emil (1880-1969) und Leo Gebert (1888-1964) das Geschäft.
Den Söhnen Albert Emil und Leo Gebert gelingt die Herstellung des ersten, mit Blei ausgeschlagenen und mit Bleiarmaturen ausgerüsteten Holzspülkastens; der sogenannte „Phönix“ bildet den Grundstein für künftiges Wachstum.
Die Liegenschaft Phönix auf der Sonnenseite des Engelplatzes wird erworben. Ein Jahr später wird die Werkstatt hierher verlegt und gleichzeitig ein Laden im Erdgeschoss eröffnet.
Der Firmengründer heiratet die um drei Jahre jüngere Josefina Domeisen. Von ihrer Familie erwirbt er eine Liegenschaft an der Ecke Herrenberg 25/Halsgasse 39. Aus der Ehe gehen die Söhne Albert Emil und Leo Gebert hervor.
Caspar Melchior Albert Gebert (1850-1909) aus St. Gallenkappel eröffnet einen Spenglereibetrieb in der Altstadt von Rapperswil (CH).