Mitarbeitende - März 2025

Die Problemlöserin

Im Einsatz für das Geberit IT-Service-Center

Vergessene Passwörter, fragwürdige E-Mails oder defekte Hardware: Das IT-Service-Center der Geberit Gruppe bearbeitet jährlich rund 29'000 Anfragen aus aller Welt. Für IT-Expertin Carola Bosler ist es ein Job voller Abwechslung, spannenden Begegnungen – und einer Grenzerfahrung.

19. Juli 2024: Ein fehlerhaftes Update des Cybersicherheitsunternehmens CrowdStrike sorgte für weltweite Computerausfälle. Auch bei Geberit. Carola Bosler kann sich gut an diesen Tag erinnern: Ein blauer Bildschirm im Eingangsbereich des Geberit IT-Service-Centers in Pfullendorf (DE) war ein erstes Anzeichen dafür, dass das wohl kein normaler Tag werden würde.

Erste Anlaufstelle
Als Mitarbeiterin der Service-Hotline ist sie zusammen mit ihren Kollegen die erste Anlaufstelle für alle Geberit Mitarbeitenden mit IT-Problemen. «Am 19. Juli 2024 leisteten wir Akkordarbeit», erinnert sie sich. Die Telefone klingelten pausenlos, die Mailbox wurde mit Anfragen geflutet. Eine Grenzerfahrung für das 13-köpfige IT-Service-Team, das in Pfullendorf und in Rapperswil-Jona (CH) arbeitet.
Glücklicherweise verlaufen die meisten Tage weniger hektisch. Und dennoch: Bei 29'000 Anfragen pro Jahr – rund 120 pro Tag –, sind die Mitarbeitenden des IT-Service-Teams täglich von neuem gefordert. Von vergessenen Passwörtern bis zum Telefon, das vom Stapler überrollt wurde, ist alles dabei.

Problemlösung vor Ort: Als Mitarbeiterin des IT-Service-Centers hilft Carola Bosler auch mal direkt beim «Kunden». (Foto: Nicole Maag)
Problemlösung vor Ort: Als Mitarbeiterin des IT-Service-Centers hilft Carola Bosler auch mal direkt beim «Kunden».

Zwischen Dankbarkeit und Frust
Carola Bosler mag die Unvorhersehbarkeit ihrer Arbeit – und sie mag den Austausch mit Geberit Mitarbeitenden aus der ganzen Welt. «Die grosse Mehrheit ist froh über die Unterstützung. Manche bedanken sich überschwänglich.» Das sind Momente, die sie motivieren.
Natürlich gibt es auch Situationen, in denen ihr Gegenüber frustriert ist, sich zum Beispiel über ein Update ärgert, das wenige Minuten vor einer wichtigen Sitzung startet. Auch dafür hat Carola Bosler ein Rezept: «Ruhig bleiben, Verständnis zeigen und das Anliegen professionell lösen.»

Carola Bosler und ihre Kollegen der Service-Hotline sind die erste Anlaufstelle für alle Geberit Mitarbeitenden mit IT-Problemen. (Foto: Nicole Maag)
Carola Bosler und ihre Kollegen der Service-Hotline sind die erste Anlaufstelle für alle Geberit Mitarbeitenden mit IT-Problemen.

Stillstand gibt es nicht
Dass Carola Bosler gut mit Menschen kann, kommt nicht von ungefähr. Bevor es sie in die IT verschlug, machte sie eine Ausbildung im Einzelhandel. «Ich mag es, wenn ich jemandem direkt helfen kann», sagt die Deutsche. Allerdings kämpfte sie bei ihrem vorherigen Arbeitgeber immer häufiger mit IT-Problemen. «Ich wollte wissen, wie ich die Probleme selbst lösen kann», sagt sie. Nach einer zweiten Lehre als Informatikkauffrau fand sie 2021 zu Geberit. Und da gerade im IT-Bereich stetiges Lernen unabdingbar ist, bildete sie sich vorletztes Jahr neben dem Job zur IT-Servicetechnikerin weiter.

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