Ein GIS-Rekordauftrag aus Südkorea
Hillstate Prugio Juan, Incheon (KR)
Dicker Fisch für Geberit in Südkorea: In Incheon kam ein GIS-Projekt zustande, wie es die zuständige Vertriebsgesellschaft noch nie gesehen hat.
Seit 30 Jahren hält er an – der Erfolg des Installationssystems GIS. In Westeuropa ist GIS eine etablierte Lösung für die Vorfertigung, und nun hat man das System in Südkorea entdeckt. Einem Joint Venture der beiden südkoreanischen Konglomerate Hyundai Engineering & Construction sowie Daewoo Construction sei Dank - und natürlich der für Südkorea zuständigen Geberit Vertriebsgesellschaft NSEA (Nord- und Süd-Ost-Asien) in Singapur.
Die beiden Bauunternehmen realisierten im südkoreanischen Incheon ein gigantisches Wolkenkratzer-Projekt. Die Stadt Incheon ist ein riesiger Vorort der Hauptstadt Seoul. Und das Projekt Hillstate Prugio Juan ist nahezu eine Stadt in der Stadt. Es besteht aus 22 Gebäuden, davon mehr als ein Dutzend Türme, und enthält knapp 3’000 Wohneinheiten.
Innovation in vielen Formen
Das Projekt ist innovativ – so wollte das Bauunternehmen auch im Bad neue Wege einschlagen. Das GIS-Installationssystem sollte dabei helfen. «In Südkorea wird gewöhnlich mit klassischen Backsteinen gebaut», sagt Alex Shin, Head of Sales bei Geberit in Südkorea. «Vorwandinstallationen, wie sie durch GIS ermöglicht werden, gibt es im Wohnungsbau bislang kaum. Der Spülkasten kommt auf die Wand.»
Das GIS-System versteckt den Spülkasten nun in der Vorwand. Es ermöglichte zudem eine Vorfertigung in den Werkshallen des lokalen Sanitärunternehmens Sky Systems. Dieses baute die gesamten Systemwände inklusive Geberit Kappa Spülkästen und Betätigungsplatten im Werk zusammen und montierte diese dann fixfertig im Rohbau. «Das beschleunigte die Arbeiten enorm», sagt Alex Shin. Fürs Bauunternehmen wie auch für die Sanitärfirma war das ein Novum; ein erfolgsgekröntes.
Schnelle Installation
In Rekordzeit waren die Spülkästen mit Vorwand installiert – und zwar sage und schreibe 5’800 Vorwände. 65'000 Laufmeter GIS-Rahmen befinden sich nun in den Türmen des Hillstate Prugio Juan. Für Geberit NSEA ein Grosserfolg. «Es handelt sich nicht nur ums erste Wohnbauprojekt mit GIS in ganz Südkorea, sondern auch ums grösste GIS-Projekt, das unser Markt je verkaufen konnte», sagt Elaine Naveen, Leiterin Marketing und Product Management von Geberit NSEA. Geberit NSEA Geschäftsführer Michael Allenspach fügt an: «Wir wollen den Moment nutzen, damit diese 5’800 GIS-Konstruktionen der Anfang einer neuen Ära in Südkorea sind.»
Know-how installed
Mit Geberit GIS entstehen in wenigen Schritten aus Tragsystem, Installationselementen und Systembeplankung komplette Sanitärwände bis zur befliesbaren Oberfläche. Eine einzige Person kann dank werkzeugloser Tragsystem-Verbindungstechnik die gesamte Montage alleine ausführen. Bautoleranzen lassen sich mit GIS ganz einfach ausgleichen.