MOL Campus
Referenzen - June 2023

Für eine nachhaltige Bauindustrie

Geberit Lösungen in zertifizierten Gebäuden

Mehr als ein Drittel der weltweiten CO2-Emissionen geht auf das Konto der Bauindustrie und des Gebäudeunterhalts. Kein Wunder, wird der Ruf nach ressourcenschonenden Lösungen laut. Geberit Sanitärkompetenz trägt massgeblich zum nachhaltigen Bauen bei. Drei Beispiele.

Der Bau und der Betrieb von Gebäuden verursachen etwa 37 Prozent aller weltweiten CO2-Emissionen. Nachhaltiges Bauen wird deshalb immer wichtiger. Um ein Gebäude als nachhaltig zu kennzeichnen, setzen immer mehr Investoren und Bauherren auf externe Zertifizierungen. Dabei wird ein Gebäude anhand von unterschiedlichen Kriterien bewertet (siehe Box). Geberit trägt mit Sanitärkompetenz, aber auch mit langlebigen Produkten, rezyklierbaren Materialien und raumsparenden Lösungen zu einer höheren Nachhaltigkeitsbewertung der Gebäude bei.

Drei Beispiele
Diese drei Gebäude aus den Niederlanden, Polen und Ungarn wurden gemäss den Kriterien der Nachhaltigkeitsstandards BREEAM, LEED und WELL zertifiziert.

The Valley

Aussen glatt, innen eine zerklüftete Felsenschlucht: «The Valley» in Amsterdam (NL).

Eine massgeschneiderte Lösung für eine effiziente Entwässerung bei reduziertem Wasserverbrauch hat zum Beispiel das niederländische Geberit Team für den Gebäudekomplex «The Valley» in Amsterdam (NL) entwickelt. Architektonisch aufsehenerregend, überzeugt dieses Bauwerk auch mit seiner Nachhaltigkeitsleistung. Dafür gab es die Auszeichnung «BREEAM Excellent» des britischen Standards für nachhaltiges Bauen «BREEAM».

«The Valley» fordert die gewohnte Vorstellung von Architektur heraus.

Varso Place

Auch das «Varso Place» ist mehr als ein weiterer Wolkenkratzer in der polnischen Hauptstadt. Der Gebäudekomplex mit seinem 300 Meter hohen Turm hat eine einst heruntergekommene Strasse zu neuem Leben erweckt. Zusätzlich erhielt «Varso Place» mehrere Zertifikate für seine sozial und ökologisch nachhaltige Bauweise. Für die mit dem Zertifikat WELL ausgezeichnete Wasserqualität sind insbesondere Geberit Rohrleitungssysteme verantwortlich.

MOL Campus

«MOL Campus» lässt sich ebenfalls nicht übersehen. Mit einer Höhe von 143 Metern gilt der 28-stöckige Hauptsitz des ungarischen Öl- und Erdgasunternehmens MOL als das höchste Bürogebäude in Ungarn. Für seine Nachhaltigkeitsleistung wurde das Gebäude mit dem Prädikat «BREEAM Excellent» des BREEAM-Standards ausgezeichnet – und ist für die höchste Auszeichnung des LEED-Standards, «LEED Platinum», angemeldet.

Ein zentrales Kriterium für die Auszeichnung war das komplett mit erneuerbarer Energie betriebene Heiz- und Kühlsystem. Grau- und Regenwasser werden gereinigt, gespeichert und für die Toilettenspülung und die Bewässerung der Grünflächen wiederverwendet. Das gesamte Gebäude ist mit dem Dachentwässerungssystem Geberit Pluvia ausgestattet.

Von weitem zu sehen: MOL Campus ist mit seinen 143 Meter hohen Turm und dem angrenzenden Podium neu das höchste Gebäude in Ungarn.
Von weitem zu sehen: MOL Campus ist mit seinen 143 Meter hohen Turm und dem angrenzenden Podium neu das höchste Gebäude in Ungarn.

Nachhaltiges Bauen: Die wichtigsten Standards

Zertifizierungsstandards wie LEED, BREEAM oder DGNB machen die Nachhaltigkeitsleistung von Gebäuden transparent.

Das Gebäude wird jeweils anhand eines ausführlichen Kriterienkatalogs einer Zertifizierungsgesellschaft bewertet. Die Zusammensetzung und die Gewichtung der Kriterien unterscheiden sich von Label zu Label. Die meisten arbeiten mit einem Punktesystem.

  • Die Bewertung bzw. Zertifizierung bezieht sich immer auf das Gebäude, nicht auf einzelne Produkte.
  • Neben Umweltthemen wie Strom- und Wärmebedarf eines Gebäudes, Emissionen oder Ressourcennutzung sind für die Zertifizierung auch die Lebenszykluskosten, gesellschaftliche und soziale Aspekte (z. B. Barrierefreiheit), das Gebäudemanagement, die Mobilität (ÖV-Anbindung) und die Umgebung (Grünflächen) relevant.

International haben sich drei Standards etabliert: LEED, BREEAM und DGNB. Je nach Markt kommen wichtige lokale Labels dazu, beispielsweise Minergie in der Schweiz, WELL in Polen und in Skandinavien oder NABERS und Green Stars in Australien.

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