Nachhaltigkeit - Januar 2023

Mit Geberit Keramiken die Umwelt schonen

Einsatz für den Waldschutz

Geberit unterstützt neu ein Waldschutzprojekt der schweizerischen Stiftung myclimate in Tansania. Mit diesem freiwilligen Beitrag gleicht das Unternehmen die nicht vermeidbaren CO2-Emissionen aus, die bei der Keramikherstellung entstehen. Alle Keramik-Produkte der Badserien Geberit ONE, Acanto, Xeno2, iCon, Smyle und VariForm sind in dieser Initiative berücksichtigt. Das Pilotprojekt wird in ausgewählten Ländern lanciert.

Geberit steht für ein hohes Umweltbewusstsein. Das Unternehmen hat sich zu einer ressourcenschonenden Produktion verpflichtet. Die Herstellung von Sanitärkeramiken ist ressourcen- und energieintensiv. Sowohl die Rohstoffbeschaffung als auch die Produktion und der Transport der Keramiken erzeugen CO2-Emissionen. Mittels technologischer Innovationen gelingt es Geberit, den CO2-Ausstoss in der Keramikproduktion kontinuierlich zu reduzieren. Für die in der Wertschöpfungskette entstehenden, nicht vermeidbaren Emissionen übernimmt Geberit Verantwortung. Freiwillig unterstützt Geberit durch den Erwerb von CO2-Zertifikaten ein Waldschutzprojekt der schweizerischen Stiftung myclimate, welches CO2-Emissionen in Tansania reduziert.

Was sind freiwillige CO2-Zertifikate?

Für das Klima ist es nicht wichtig, wo genau die CO2-Emissionen entstehen oder vermieden werden. Deswegen kann man Emissionen, die an einem Ort entstehen, durch deren Einsparung an einem anderen Ort ausgleichen. Dieser Ausgleich erfolgt durch sogenannte CO2-Zertifikate. Dabei werden die tatsächlich emittierten CO2-Mengen, die ein Produkt oder eine Dienstleistung verursacht, transparent und überprüfbar berechnet.

Geberit setzt sich für Wälder und Menschen in Tansania ein
Wälder speichern effizient CO2. Zugleich sorgen sie für stabile Grundwasserbestände und für die Artenvielfalt. Deswegen setzt sich Geberit für den Waldschutz im Yaeda-Tal in Tansania ein. Hier, auf einer Fläche von 34’000 Hektar, erstrecken sich Primärwälder. Sie beheimaten zahlreiche geschützte Tiere wie Löwen, Geparde und Leoparden, Elefanten, Giraffen, Zebras und Gazellen. Illegale Rodung und Wilderei setzen aber den Wäldern und den Tieren zu.

Das Yaeda-Tal ist zugleich Heimat der Hadza- und Datooga-Gemeinschaften. Ihre traditionelle Lebensweise als Hüter des Waldes wird durch voranschreitende Landwirtschaft und intensive Viehhaltung ebenfalls bedroht. Zusammen mit der Stiftung myclimate unterstützt Geberit sowohl den Erhalt des Waldes als auch die Menschen, die in seiner Umgebung leben. Zwölf Gemeinden im Yaeda-Tal erhalten finanziellen Support und Unterstützung in rechtlichen Angelegenheiten, um der illegalen Landnutzung und Wilderei effektiv vorzubeugen. Sie bilden Patrouillenteams und überwachen verstärkt das Gelände. Dank Schulungen in forst- und agrarökologischen Methoden kann die lokale Bevölkerung den Wald nachhaltig bewirtschaften. Die Mittel aus den CO2-Zertifikaten werden zudem für die medizinische Versorgung der lokalen Bevölkerung eingesetzt. Auf diese Weise schützt das Projekt die Waldbestände und verbessert die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung.

Die Kosten trägt Geberit
Der CO2-Ausstoss bei der Produktion der Geberit Sanitärkeramiken ist transparent berechnet und überprüfbar in Umweltproduktdeklarationen festgehalten. Die im Rahmen dieses Pilotprojekts berücksichtigten Sanitärkeramiken der Badserien Geberit ONE, Acanto, Xeno2, iCon, Smyle und VariForm sind seit Anfang 2023 in ausgewählten Ländern erhältlich. Die Kosten für die Zertifikate trägt Geberit, sie werden nicht an die Kunden weitergegeben.


myclimate Geberit Partner

myclimate ist eine gemeinnützige Stiftung für umfassende Klimaschutzlösungen mit Sitz in Zürich (CH). Die Organisation unterstützt und entwickelt unter anderem eigene Klimaschutzprojekte nach den höchsten Qualitätsstandards.

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